Gesundheit

Depressive Verstimmungen nehmen immer mehr zu

März 1, 2021

Ein jeder hat in den vergangenen Monaten versucht, auf seine ganz eigene Art und Weise die Krise zu meistern. Dabei stehen viele Menschen vor ganz unterschiedlichen Sorgen und Problemen. Während einige seit Monaten schlicht weg um das nackte Überleben und um ihre Existenz kämpfen, stoßen andere im Homeoffice kombiniert mit dem Homeschooling an ihre Grenzen. Egal welche Gründe vorliegen und egal wie schwer sie wiegen. Am Ende erleiden viele von ihnen psychische Schäden. Die Perspektivlosigkeit und das Ungewisse nagen wie ein schleichendes Gift an der Lebensfreunde und der Zuversicht.

Umfragen zur Folge leiden seit dem ersten Lockdown mehr Menschen an depressiven Verstimmungen, innerer Unruhe und Schlafstörungen, als noch vor der Krise. Eine gefährliche Mischung, wenn man nicht selbst aktiv wird und etwas dagegen unternimmt. An dieser Stelle wollen wir einmal einen Blick auf die Maßnahmen werfen, die zu Hause möglich sind. Sollte man sich nicht mehr zu helfen wissen, dann ist der Gang zu einem Arzt zwingend erforderlich. Die Übergang zwischen einer depressiven Verstimmung zu einer ernst zu nehmenden Depression ist schwammig und geht meist ineinander über, ohne das es die Betroffenen wirklich wahr nehmen. Daher ist schnelles Handeln gefragt, wenn sich die trübe Stimmung gar nicht mehr aufhellen lassen will.

Musik, Natur und gute Unterhaltung

Hin und wieder können als erste Hilfe schon mal ganz banale Dinge helfen, um ein wenig Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Viele vertrauen in solchen Momenten auf gute Musik. Sie ist in der Lage, zumindest für eine kurze Zeit auf andere Gedanken zu kommen. Dabei ist es wichtig auf die Musik zu setzen, die die Stimmung aufhellt. Es muss nicht gleich der Schlagermix der Afterwork Party sein, aber es gibt unzählig viele Titel, die ein Lächeln auf die Lippen zaubern. Oftmals sind es Titel aus der eigenen Jugend, die ein gutes Gefühl erzeugen können.

Anderen hingegen hilft es, sich hinaus zu begeben. Ein langer Spaziergang durch den Wald ist in Norwegen sogar als anerkannte Heilmethode bei psychischen Erkrankungen festgelegt. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass die Natur eine auf ihre ganz eigene Art und Weise heilende Wirkung beziehungsweise Ausstrahlung besitzt.

Zu guter Letzt hilft hin und wieder schlicht weg ein wenig Ablenkung in Form guter Unterhaltung. Das kann sowohl ein Film sein, eine Show oder ein Mitschnitt aus einem Konzert. Hier wird jeder selbst entscheiden müssen, was der Seele in düsteren Tagen etwas Licht verschafft.

Cannabis als natürliches Beruhigungsmittel

Nicht immer hilft allein nur Musik und Natur. Hin und wieder benötigt der Körper gewisse Botenstoffe und Wirkstoffe, um aus dem seelischen Tief zu finden. Einige setzen auf Baldrian oder Lavendel. Diese natürlichen Heilmittel wirken beruhigend und empfehlen sich meist zur Nacht. Doch was tun, wenn die innere Unruhe einen selbst am Tag nicht mehr loslässt? Seit der Legalisierung der CBD Produkte, greifen immer mehr Menschen darauf zurück. CBD wird aus der weiblichen Hanfpflanze gewonnen und ist nicht, wie das THC psychoaktiv. Mit anderen Worten wirkt es nicht berauschend und macht auch nicht abhängig. CBD agiert direkt im vegetativen Nervensystem und unterbindet die übermäßige Ausschüttung von Stresshormonen. Das sorgt relativ schnell für eine beruhigende und entspannende Wirkung. Cannabis als Medizin ist im Übrigen nicht wirklich neu. Seit über 6.000 Jahren schon ist die uralte Heilpflanze den Menschen bekannt. In den letzten Jahren konnte sie ein wenig aus ihrem Schatten als Rauschmittel treten, denn die positiven Eigenschaften von CBD sind nicht mehr von der Hand zu weisen. Immer mehr Menschen vertrauen lieber auf CBD anstelle auf herkömmliche Schmerzmittel oder Beruhigungsmittel.

Fazit

Es ist wahrlich alles andere als einfach, Lebensfreude und gute Stimmung zu empfinden, wenn die Perspektivlosigkeit weiterhin anhält. Umso wichtiger ist es, dass man sich immer wieder selbst motiviert und unter Zuhilfenahme von natürlichen Heilmittel die innere Unruhe bekämpft.